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Acquacotta Titelbild

Acquacotta: Toskanische Hirtenkost in einer Schüssel

Acquacotta ist eine traditionelle italienische Suppe aus der Region Maremma in der südlichen Toskana.

Dieses rustikale Gericht war ursprünglich das Essen der Hirten und Bauern, die einfache Zutaten aus der Natur und dem eigenen Anbau verwendeten. Acquacotta bedeutet wörtlich “gekochtes Wasser” und beschreibt die Einfachheit und Bescheidenheit dieses herzhaften Gerichts. Die Basis besteht oft aus Wasser, Tomaten, Gemüse und altem Brot, gekrönt mit einem pochierten Ei.

Geschichte und Tradition von Acquacotta

Die Geschichte von Acquacotta reicht weit zurück und ist eng mit der ländlichen Kultur der südlichen Toskana verbunden. Ursprünglich war diese herzhafte Suppe ein einfaches Gericht, das von den Hirten und Bauern der Maremma zubereitet wurde. In einer Zeit, in der einfache Zutaten aus der Natur und dem eigenen Anbau verwendet wurden, war Acquacotta eine nahrhafte und wärmende Mahlzeit für die harte Arbeit auf den Feldern.

Die Zubereitung von Acquacotta ist auch ein Zeugnis für die Lebensweise und die traditionellen Kochtechniken der ländlichen Gemeinden. Das Gericht wurde oft in großen Töpfen über offenen Feuern gekocht, wobei die Zutaten, die zur Verfügung standen, verwendet wurden. Es war üblich, übrig gebliebenes Brot zu verwenden, das in die Suppe eingeweicht wurde, um sie zu verdicken und ihr zusätzlichen Geschmack zu verleihen.

Im Laufe der Zeit hat sich Acquacotta von einem einfachen Bauerngericht zu einem kulinarischen Symbol der Toskana entwickelt. Heute wird es oft als Komfortnahrung geschätzt, die die rustikale Authentizität und die Aromen der Region verkörpert. Trotz moderner Kochtechniken und Zutaten bleibt Acquacotta eng mit den Traditionen und der Geschichte der Maremma verbunden, und seine Zubereitung wird weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben.

Acquacotta

Acquacotta – das Rezept

Zutaten

Für 4 Personen:

  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Stangen Sellerie, gewürfelt
  • 1 Karotte, gewürfelt
  • 1 kleiner Fenchel, gewürfelt
  • 200 g frische Tomaten, gehäutet und gewürfelt
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 4 Eier
  • 4 Scheiben altes Weißbrot
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Einige Basilikumblätter zur Garnierung
  • Optional: Parmesan, gerieben

Zubereitung

  1. Erhitzen Sie etwas Olivenöl in einem großen Topf über mittlerer Hitze. Fügen Sie die Zwiebel und den Knoblauch hinzu und dünsten Sie sie, bis sie weich und durchsichtig sind.
  2. Geben Sie den Sellerie, die Karotte und den Fenchel hinzu und braten Sie das Gemüse einige Minuten an, bis es anfängt weich zu werden.
  3. Fügen Sie die Tomaten hinzu und kochen Sie sie ein paar Minuten mit, bis sie beginnen zu zerfallen.
  4. Gießen Sie die Gemüsebrühe dazu und bringen Sie die Suppe zum Kochen. Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie die Suppe etwa 30 Minuten langsam köcheln.
  5. Schmecken Sie die Suppe mit Salz und Pfeffer ab.
  6. Kurz bevor die Suppe fertig ist, pochieren Sie die Eier direkt in der Suppe. Brechen Sie dazu jedes Ei vorsichtig in eine kleine Schale und gleiten Sie es dann langsam in die köchelnde Suppe. Lassen Sie jedes Ei etwa 4 Minuten garen, bis das Eiweiß fest ist, aber das Eigelb noch weich.
  7. Während die Eier pochieren, toasten Sie die Brotscheiben und legen Sie jeweils eine Scheibe in die Suppenteller.
  8. Löffeln Sie die heiße Suppe und je ein pochiertes Ei auf das Brot in jedem Teller.
  9. Garnieren Sie mit frischem Basilikum und nach Wunsch mit etwas geriebenem Parmesan.

Unsere leckeren Variationen

– Sie können auch andere Gemüsesorten wie Zucchini oder Spinat hinzufügen, je nach Saison und Verfügbarkeit.
– Für eine schärfere Variante der Suppe können Sie etwas Chiliflocken oder frischen Chili hinzufügen.
– Um den Geschmack von Acquacotta zu vertiefen, können Sie einen Schuss hochwertiges Olivenöl über jede Portion gießen, kurz bevor Sie sie servieren. Das Öl verleiht der Suppe eine zusätzliche Dimension und intensiviert die Aromen der frischen Zutaten.

Diese einfache, aber nahrhafte Suppe ist ein perfektes Beispiel für die Kunst, aus wenigen Zutaten ein schmackhaftes und sättigendes Gericht zu kreieren. Acquacotta bringt ein Stück italienischer Landtradition auf Ihren Tisch und ist eine wunderbare Mahlzeit für kältere Tage.

Häufig gestellte Fragen zu Acquacotta

Kann ich Acquacotta auch vegan zubereiten?

Ja, für eine vegane Version lassen Sie einfach die Eier und den Parmesan weg. Sie können stattdessen etwas geräucherten Tofu oder vegane Wurst für zusätzliches Aroma hinzufügen.

Wie lange kann ich Acquacotta aufbewahren?

Die Suppe kann bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen sollten Sie zusätzliches Wasser oder Brühe hinzufügen, da die Suppe beim Stehen eindicken kann.

Ist Acquacotta glutenfrei?

Acquacotta kann glutenfrei gemacht werden, indem Sie glutenfreies Brot verwenden oder das Brot ganz weglassen.

Wie kann ich verhindern, dass die Eier in der Suppe auseinanderfallen?

Um sicherzustellen, dass die Eier in der Suppe zusammenhalten, ist es wichtig, sie langsam und vorsichtig in die köchelnde Flüssigkeit gleiten zu lassen. Verwenden Sie am besten frische Eier mit intaktem Eigelb und achten Sie darauf, dass die Suppe nicht zu stark kocht.

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