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Pasta alla Pecorara (Originalrezept schnell & einfach)
Die italienische Küche ist weltweit bekannt für ihre regionalen Spezialitäten – und Pasta alla Pecorara ist ein Paradebeispiel dafür. Ursprünglich aus den Abruzzen stammend, vereint dieses herzhafte Gericht rustikale Aromen, saisonales Gemüse, hausgemachte Pasta und eine reichhaltige Sauce aus Ricotta und Pecorino. Der Name „Pecorara“ leitet sich vom italienischen Wort „pecora“ für Schaf ab – und das ist kein Zufall, denn Schafskäse spielt bei diesem Gericht die geschmackliche Hauptrolle. Ursprünglich von Hirten zubereitet, ist dieses Rezept ein echtes Soulfood: sättigend, aromatisch und voll traditioneller Wärme.
Charakteristisch für Pasta alla Pecorara ist die bunte Gemüsevielfalt: Paprika, Zucchini, Aubergine und Tomaten sorgen nicht nur für Geschmack, sondern auch für eine appetitliche Farbkomposition. Hinzu kommt frischer Ricotta, der die Sauce cremig macht, sowie kräftiger Pecorino, der das Ganze abrundet. Die Pasta – oft selbstgemachte „Anellini“ oder dicke Röhrennudeln – nimmt die Sauce hervorragend auf. Die Kombination aus Frische, Cremigkeit und Würze macht dieses Gericht zu einem Highlight für alle Liebhaber authentischer italienischer Hausmannskost.
Ganz gleich, ob Sie ein schnelles Alltagsgericht oder ein besonderes Essen für Gäste planen – mit Pasta alla Pecorara holen Sie sich echtes Italien-Feeling auf den Teller. In diesem Rezept zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die traditionelle Variante zubereiten und welche spannenden Abwandlungen möglich sind. Legen wir los – die Aromen der Abruzzen warten auf Sie!
Pasta alla Pecorara – das Rezept
Zutaten (für 4 Personen)
- 400 g Pasta (z. B. Anellini, Rigatoni oder Penne)
- 1 kleine Aubergine
- 1 Zucchini
- 1 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 400 g stückige Tomaten (aus der Dose)
- 150 g Ricotta
- 80 g Pecorino (frisch gerieben)
- 4 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- Frischer Basilikum (optional)
- Chiliflocken (nach Geschmack)
Zubereitung
- Zuerst das Gemüse vorbereiten: Aubergine, Zucchini und Paprika in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.
- In einer großen Pfanne 2 EL italienisches Olivenöl erhitzen und die Zwiebel glasig dünsten. Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.
- Nun die Aubergine zugeben und ca. 5 Minuten anbraten, bis sie leicht gebräunt ist. Anschließend Zucchini und Paprika hinzufügen, weitere 5 Minuten braten.
- Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und etwas Chili abschmecken. Die stückigen Tomaten einrühren und alles bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich und die Sauce eingedickt ist.
- Währenddessen die Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen.
- Ricotta unter die Gemüsesauce rühren, bis sie cremig wird. Falls nötig, mit etwas Nudelwasser strecken.
- Die abgetropfte Pasta zur Sauce geben, alles gut vermengen und mit geriebenem Pecorino bestreuen.
- Auf Tellern anrichten und optional mit frischem Basilikum garnieren.
Variationstipps
- Pasta selber machen: Traditionell wird Pasta alla Pecorara mit handgemachten Anellini serviert. Wenn Du Zeit hast, lohnt sich das auf jeden Fall!
- Vegetarisch mit Kick: Wer es schärfer mag, gibt frische Peperoncini oder mehr Chiliflocken hinzu.
- Mit Fleisch: Für Fleischliebhaber passt gebratene Salsiccia oder Speck hervorragend dazu.
- Ricotta-Alternative: Statt Ricotta können Sie auch cremigen Ziegenfrischkäse verwenden – das gibt eine besondere Note.
Unsere Weinempfehlung für Pasta alla Pecorara
Ein idealer Begleiter zu diesem Gericht ist der Trebbiano d’Abruzzo DOC – ein bekannter italienischer Weißwein aus derselben Region wie das Gericht selbst. Er überzeugt mit frischer Säure, dezenten Fruchtaromen (Zitrus, grüner Apfel) und einem leichten Körper, der weder zu dominant noch zu zurückhaltend wirkt. Diese Balance macht ihn zum perfekten Partner für die Mischung aus Tomatensauce, Gemüse und Käse.
Alternativ passen auch:
- Verdicchio dei Castelli di Jesi – trocken, frisch, mit eleganter Mineralität.
- Pecorino Terre di Chieti IGT – nicht wegen des Namens, sondern wegen seiner aromatischen Kraft und Kräuternoten.
- Soave Classico DOC – leicht, fruchtig, mit feiner Mandelnote im Abgang und vom Gebiet östlich des Gardasees.
Serviertemperatur: 8–10 °C
Tipp: Ein leichter Weißwein darf ruhig jung sein – wählen Sie also gern einen aktuellen Jahrgang.
Was ist das Besondere an Pasta alla Pecorara?
Pasta alla Pecorara kombiniert frisches Gemüse mit Ricotta und Pecorino zu einer herzhaften, cremigen Sauce – typisch für die Region Abruzzen.
Welche Pasta passt am besten?
Traditionell werden Anellini oder dicke Röhrennudeln verwendet, aber auch Penne oder Rigatoni nehmen die Sauce gut auf.
Kann ich das Gericht vorbereiten?
Ja, die Sauce lässt sich gut vorbereiten und sogar einfrieren. Die Pasta sollten Sie allerdings frisch kochen.
Ist das Rezept vegetarisch?
Ja, in der Grundvariante ist es vegetarisch. Achten Sie auf vegetarischen Pecorino, wenn Ihnen das wichtig ist.
Pasta alla Pecorara ist ein wunderbares Gericht voller Geschmack und Geschichte. Mit frischem Gemüse, cremigem Ricotta und würzigem Pecorino holen Sie sich ein Stück Italien direkt nach Hause – einfach, authentisch und unglaublich lecker.