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Pesto Sorten – alle Varianten neben Basilikum-Pesto im Überblick
Italienische Nudeln und Pesto gehören zusammen. Verführerische Pesto Sorten, alternative Varianten zum klassischen Basilikum-Pesto und viele weitere Kombinationen gibt es hier im Überblick.
Pesto ist ein Klassiker der italienischen Küche und lässt sich einfach selbermachen.
Genuss-Tipp: Selbstgemacht schmeckt Basilikum-Pesto auch am besten. Hierbei ist das frische Basilikum angenehm aromatisch und in hohem Anteil enthalten.
Pesto ist neben Tomatensoße eine der beliebtesten Soßen, um Nudeln zuzubereiten. Aber nicht nur! Das Pesto ist ein wahrer Schatz in der italienischen Küche. Ob auf Pasta, belegte Brote, auf den berühmten Caprese Salat, als Dip für Gemüse, Fleisch und Fisch – egal: die hier aufgeführten Pesto Varianten sind vielfältig einsetzbar.
Das ist es wohl auch, warum Pesto weltbekannt ist. Denn eins ist klar: jeder mag Pesto! Und wenn schon nicht das klassische Basilikum Pesto, dann eine unserer anderen Pesto Sorten.
Übersicht
Die beliebteste Pesto Variante kurz vorgestellt
Die beliebteste Pesto Sorte weit und breit ist klar das intensiv grüne Basilikum-Pesto. Das einzige Pesto, das mit geschützter geografischer Angabe (ggA oder DOP auf Italienisch) zertifiziert ist, ist das Basilikum Pesto Genevese. Das sogenannte Pesto al Basilico Genovese DOP ist auch die Urvariante dieser Nudelsoße. Der Name “Pesto Genovese” ist übringes geschützt. Das Basilikum aus Genova begeistert mit seinem aromatischen und doch zugleich zarten Basilikum-Geschmack.
Viele Hersteller nennen ihr Basilikum-Pesto auch „Pesto Ligure“ also ligurisches Pesto. Das ermöglicht ihnen einige Zutaten außer Acht zu lassen. Etwa ist Pecorino-Käse nicht immer im Pesto gefragt. Auch Parmesan nicht immer. Und Knoblauch sowieso. Den mögen manche Feinschmecker nicht sonderlich.
hingegen sind Olivenöl und Basilikum zwei Zutaten, die jedes Pesto al Basilico in sich trägt.
Im Original Pesto Genovese kommen folgende Zutaten vor
- frisches Basilikum aus Genova
- italienisches Olivenöl nativ extra
- Parmesan (Parmigiano Reggiano DOP)
- Pecorino DOP (sardischer Schafkäse)
- Knoblauch
- Pinienkerne
- Salz
Es gibt viele unterschiedliche Basilikum-Pestos. Die Grundzutat ist dabei immer dieselbe: frisches Basilikum. Doch daraufhin variieren die weiteren Zutaten von Region zu Region. Und auch der Basilikum-Anteil variiert extrem. Billigprodukte aus industrieller Herstellung haben schlicht nichts mehr mit einem Basilikum-Pesto zu tun.
Das offizielle Pesto Genovese Rezept ist staatlich eingetragen. In Ligurien legen Gourmets und Feinschmecker besonders viel wert darauf, dass dieses Rezept strikt befolgt wird.
Macht man eine Rundreise in der Toskana, so trifft man auch hier häufig das Basilikum-Pesto. Es wird dort in der Region als Pesto Toscano bezeichnet.
Die bekanntesten Pesto Sorten in Italien
- Pesto di Basilico
- Pesto Rosso
- Pesto Trapanese
- Pesto di Pistacchio
- Pesto di Rucola
- Pesto di Limone
- Pesto Basilico con Tartufo
Pesto di Basilico (Pesto Basilico)
Wie bereits oben angeführt ist das Basilium-Pesto die beliebteste Variante an Pesto. Im Handel und auch in Rezeptbüchern gibt es die unterschiedlichsten Varianten. Kartoffelflocken sind jedoch eine Zutat, die nur den industriell verarbeiteten Produkten beigemengt wird, um die Kosten niedrig zu halten. In einem original italienischen Pesto di Basilico hat das nichts zu suchen!
Typische italiensiche Rezepte mit Pesto di Baslico sind Fusilli con Pesto di Basilico und natürlich Spaghetti con Pesto di Basilico.
Pesto Rosso
Das Pesto Rosso heißt auf Deutsch „rotes Pesto“. Rot ist es daher, weil es aus getrockneten Tomaten zubereitet ist. Es wird vor allem im südlichen Italien gerne gemacht, aber auch in Ligurien ist es mittlerweile ein großer Klassiker. Neben dem Pesto Genovese ist das Pesto Rosso die Pesto Sorte, die am meisten verkauft und zubereitet wird.
Das Originalrezept des Pesto Rosso sieht vor, lediglich getrocknete Tomaten, Olivenöl, Knoblauch und Pinienkerne zu verwenden.
Dank der getrockneten Tomaten ist das Pesto Rosso sehr aromatisch, intensiv und fruchtig. Sollte es eventuell zu intensiv sein, so empfiehl es sich mit hochwertigem Olivenöl und eventuell frischen Tomaten zu strecken.
Pesto Trapanese
Das Pesto Trapanese ist ein Sizilianischer Pesto-Klassiker, der in ganz Italien bekannt ist. Die Provinz Trapani mit der gleichnamigen Sizilianischen Stadt ist der Namensgeber dieser Pesto-Sorte. Ein weiterer Name ist Pesto alla Trapanese – also Pesto nach Trapaneser-Art sozusagen. Es wird auch manchmal als Pesto alla Siciliana bezeichnet.
Das zeigt im Grunde schon die Beliebtheit dieser Pesto Variante.
Getrocknete Tomaten, Mandeln, Pecorino, Basilikum und Knoblauch sind die Zutaten für das Pesto Trappanese. Die Rezepte variieren auch teils stark. Manchmal kommen auch Oliven oder sogar getrocknete Früchte mit dazu.
Pesto di Pistacchio
Auch diese Pesto Variante stammt aus Sizilien. Das Pistazien-Pesto hat eine extrem lange Tradition und gilt gemeinhin als sizilianisches Kulturgut. Das Pesto di Pistacchio wird gerne auch als Pesto Brontese bezeichnet. Das rührt daher, dass in Bronte (Sizilien) die berühmte Pistazie zu finden ist. Die Edelvariante ist natürlich das Pesto di Pistacchio di Bronte DOP. Es wird aus genau jener schmackhaften und vollmundigen Pistazie aus Bronte in Sizilien zubereitet.
Eines der beliebtesten Rezepte mit Pesto di Pistacchio ist Spaghetti al Pesto di Pistacchio.
Pesto di Rucola
In Ligurien und auch im benachbarten Piemont ist eine weitere grüne Pesto Sorte Kult. Die Rede ist vom Pesto di Rucola. Dieses Pesto ist herber und intensiver als das original Basilikum Pesto. Hier wird an Stelle von Basilikum einfach Rucola (Rauke) verwendet. Die anderen Zutaten bleiben dieselben. Vielerorts ersetzt man darüber hinaus die Pinienkerne gerne durch Walnüsse.
Pesto al Limone
In Sizilien, Kalabrien und Kampanien ist das Pesto al Limone (Pesto mit Zitrone) ein beliebter Nudelbegleiter. Als sommerliche Pesto-Variante ist sie ideal, um im heißen Süditalien Erfrischung auch bei Pastagerichten zu bringen.
Pesto Basilico con Tartufo
Das Pesto Basilico con Tartufo ist ein Basilikum-Pesto in dem schwarzer Sommertrüffel gemischt wird. Insbesondere Umbrien ist berühmt für das Trüffel-Pesto. Denn hier wird der meiste Trüffel in Italien gefunden. Aber auch in Piemont, mit dem berühmten weißen Alba-Trüffel, zählt dieses Pesto zu den beliebtesten Pesto Sorten.
Weitere beliebte Pesto Varianten
Es gibt noch eine Vielzahl an weiteren nicht italienischen und italienischen Pesto Sorten. Einige davon haben wir hier aufgelistet. Vor allem regional sind diese Pesto Varianten sehr verbreitet. Aber nicht nur in Italien. Wie Sie weiter unten erkennen werden, so gibt es sogar außerhalb Italiens einige Pestos, die in Italien nicht so verbreitet sind.
Pesto Calabrese
Das Pesto Calabrese ist nur einer von vielen Namen für diese Pesto Variante. Weitere Namen sind Bumba Calabrese, La Bumba (Bomba), Viagro Calabrese oder Pesto Piccante Calabrese.
Diese Pesto Version hat es definitiv in sich! Wer es gerne scharf mag, der hat hier vermutlich sein Lieblingspesto gefunden. Die Zutaten sind neben Paprika und Pecorino-Käse vor allem Chili und Knoblauch. Manchmal sind auch Kapern dabei. Insbesondere durch seine fruchtige Schärfe ist das Pesto Calabrese eine der charakterstärksten Pesto Sorten überhaupt.
Fusilli mit Pesto Calabrese oder Penne Rigate (gerillte Penne) mit Pesto Calabrese sind klassische Pasta-Gerichte aus Kalabrien.
Pesto di Ceci
Kichererbsen-Pesto heißt das Pesto di Ceci auf Deutsch. Es ist in Mittelitalien wie etwa in der Toskana und Umbrien beliebt. Gewöhnlich wird es als „Crema“ bezeichnet, manchmal als „Patè“. Beides bedeutet schlicht Soße – wie übrigens Pesto auch!
Das Kichererbsen-Pesto wird durch Knoblauch schön aromatisch. Zusammen mit frischem Salbei ist es mit Fusilli oder Maccheroni ein klassisches Gericht der zentralitalienischen Küche.
Bärlauch-Pesto
Das Bärlauch-Pesto ist tatsächlich um einiges beliebter in Österreich als in Italien. Auf italienisch wird es „Pesto di aglio orsino“ genannt. Wenn es in Italien zubereitet wird, dann vor allem in den nördlichen Regionen. Das Trentino und auch Südtirol, Piemont, Veneto und Friuli sind bekannte Regionen, die in Restaurants diese Pesto Sorte frisch servieren.
Pesto di Fave
Das Pesto di Fave bezeichnen Ligurische Feinschmecker gerne auch als Pesto Marò. Das lässt auf die Farbe schließen und bedeutet bräunlich. Dieses Pesto ist bei weitem nicht so bekannt wie das Pesto Genovese und doch kommt es auch aus Ligurien. Es ist ein Pesto, das auch Saubohnen zubereitet wird. Das macht es sehr dezent und angenehm mild im Geschmack. Mit Knoblauch zusammen entsteht daraus der typische Geschmack von Pesto Maró.
Pesto zum Selbermachen
Radieschenblätter-Pesto
Radieschenblätter schmecken fein-würzig. Mit den dünnen Härchen daran, sind die Blätter ein bisschen Gewöhnungssache, wenn man sie als Spinat-Alternative verwendet. Als Pesto-Alternative hingegen sind sie ideal einsetzbar. Wenn sie einmal püriert sind, dann schmecken sie fein-herb und schön aromatisch. Mit Knoblauch gewürzt, leckerem italienischen Olivenöl nativ extra und Walnusssplitter sind sie ideal als Pesto Variante zu verwenden.
Rote Beete Blätter Pesto
Ähnlich zu den Radieschenblättern ist das Pesto aus Rote Beete Blätter. Italienischer verwenden die Blätter der Rote Beete gerne als Mangold-Ersatz. Eingefleischte Pesto Fans schwören auf die Pesto-Alternative aus Rote Beete Blättern.
Wildkräuter-Pesto
Warum nicht ein Wildkräuter-Pesto zubereiten? Ein paar typischen Wildkräuter für Wildkräuter-Pesto sind Brennnessel, Vogelmiere, Taubnessel, Giersch, Gundermann. Löwenzahn und viele mehr!
Das reine Brennnessel-Pesto bekommt in der Südtiroler Küche dauernd mehr Beliebtheit.
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