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Wie lange kann man Amarone Wein lagern?
Grundsätzlich gilt, dass Amarone einer der langlebigsten Rotweine Italiens ist. Die Lagerungsfähigkeit dieser Weine hängt von vielen Bedienungen ab, etwa Lagertemperatur, Alter des Weins, Jahrgang, Qualität usw. Laut Sommeliers und Weinherstellern kann ein Amarone della Valpolicella auch mehrere Jahrzehnte und sogar bis zu 60 Jahre lagern.
Allgemein langert man Amarone etwa 5-15 Jahre, damit man einen weichen, schön gealterten Wein genießen kann. Das hängt allerdings sehr von der Jahgangscharakteristik und der damit einhergehenden Qualität ab. Natürlich wird ein Amarone della Valpolicella vom Discounter kaum eine solche Qualität aufweisen können.
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Wie lange kann man Amarone della Valpolicella Wein lagern?
Amarone della Valpolicella DOCG, kurz Amarone Wein, ist einer der edelsten und komplexesten Rotweine Italiens. Traditionell stammt dieser außergewöhnliche Tropfen aus der Region Valpolicella in der Provinz Verona, Venetien. Nicht unweit vom Gardasee reift dieser hochkaratige italienische Rotwein bereits sehr lange im Holzfass aus, bevor er in den Verkauf gelangt.
Der Amarone zeichnet sich durch seine hohe Intensität, die kräftigen Aromen von getrockneten Früchten, Schokolade und Gewürzen sowie seinen Alkoholgehalt von oft mehr als 15 Volumenprozent aus. Gerne hat er auch 17% und ist damit ein wuchtiger und kraftvoller Vollblutitaliener!
Dies liegt an der speziellen Herstellungsmethode, bei der die Trauben zunächst getrocknet werden, bevor sie fermentiert werden. Das sogenannte Appassimento-Verfahren macht diesen Wein so besonders und begehrt. Durch den Trocknungsprozess konzentrieren sich die Aromen und der Zucker, was dem Wein seine charakteristische Komplexität und Intensität verleiht.
Nun stellt sich die Frage wie lange man einen Amarone Wein lagern kann. Die Antwort ist etwas kompliziert, denn viele Faktoren müssen mit einbezogen werden. Fakt ist allerdings, dass Amarone Weine mit die langlebigsten italienischen Rotweine sind.
Amarone della Valpolicella DOCG und Riserva: Die Lagerzeit für die Qualitätsbezeichnung
Grundsätzlich hinsichtlich der Lagerung zwischen den 3 Amarone-Typen zu unterschieden:
- Amarone Valpantena
- Amarone della Valpolicella Classico
- Amarone della Valpolicella Riserva
Hier zur der Unterschied erklärt: Um sich als Amarone della Valpolicella DOCG bezeichnen zu dürfen, muss der Wein bestimmte Anforderungen erfüllen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Lagerung. Der Wein muss mindestens zwei Jahre in Holzfässern reifen, bevor er auf den Markt kommt. Für die Riserva-Qualität ist sogar eine Mindestlagerzeit von vier Jahren vorgeschrieben.
Der Amarone Valpantena hingegen kommt aus einer kleinen Unterzone des Valpolicella-Gebiets und zeichnet sich vor allem für leichtere und frischere Amarone Weine aus.
Die ideale Lagerbedingungen
Unter idealen Lagerbedingungen kann ein Amarone, ob klassisch oder Riserva, viele Jahre, oft sogar Jahrzehnte, reifen. Die ideale Temperatur liegt zwischen 12 und 18 Grad Celsius. Zu hohe Schwankungen sollten vermieden werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 60% und 75% liegen, um das Austrocknen des Korkens zu vermeiden. Eine dunkle Lagerung fern von direktem Licht ist ebenso empfehlenswert.
Vorteile von Magnum- und Großformaten
Großformate wie Magnum-Flaschen (1,5 Liter) sind ideal für die Langzeitlagerung von Amarone. Der Grund dafür ist das geringere Verhältnis von Luft zu Wein in der Flasche. Dies führt zu einer langsameren Oxidation und damit zu einer längeren Lebensdauer des Weins. Darüber hinaus bieten größere Flaschen eine gleichmäßigere Reifung, da die Temperatur und die Feuchtigkeit im Inneren der Flasche stabiler sind.
Fazit
Amarone della Valpolicella ist ein Wein von besonderer Klasse und Tiefe, der durch seine komplexe Herstellung und potenziell lange Lagerfähigkeit besticht. Ob als DOCG oder in der höherwertigen Riserva-Qualität, der Amarone kann bei idealen Lagerbedingungen zu einem noch außergewöhnlicheren Geschmackserlebnis heranreifen. Dabei bieten Magnum- und andere Großformate klare Vorteile für die Langzeitlagerung. Es lohnt sich also, in einen guten Amarone zu investieren und ihm die Zeit zu geben, die er benötigt, um sein volles Potenzial zu entfalten.
Titelbild: Cantina Bertani