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Italienische eingelegte Zwiebeln – aromatische Antipasti wie in Italien
Italienische eingelegte Zwiebeln sind ein Klassiker der Cucina Italiana, oft bekannt unter dem italienischen Namen cipolle in agrodolce oder cipolle marinate. Schon im ersten Satz steht das Keyword: Italienische eingelegte Zwiebeln vereinen süß und sauer zu einem vielseitigen Beileger. In Italien werden sie als Antipasto gereicht, als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch und gern auf Crostini oder Käseplatten serviert.
Die Tradition des agrodolce — wörtlich „sauer-süß“ — reicht weit zurück; sie verbindet Essig mit Zucker oder Honig und taucht in regionalen Varianten quer durch das Land auf. Im Süden, besonders in Sizilien, finden Sie oft Kombinationen mit Rosinen, Pinienkernen oder Orangenschalen. Im Norden sind mildere Varianten mit Weißweinessig und weniger Zucker beliebt. Manche Regionen setzen auf Balsamico, andere auf weißen Wein oder ärmere, klare Essigsorten.
Zubereitung, Varianten & Haltbarkeit
Italienische eingelegte Zwiebeln sind nicht nur geschmacklich reizvoll, sie sind auch praktisch: Mit einem schnellen Basisrezept lassen sie sich in kurzer Zeit zubereiten; mit längerer Ziehzeit entwickeln sie Tiefe und Harmonie. Variationen sind leicht möglich — etwa mit Zitronen- oder Orangenzesten, mit Fenchelsamen oder Chili — und jede Verwandlung bringt ein neues Profil.
Für den Hauskoch bieten diese eingelegten Zwiebeln eine einfache Möglichkeit, saisonale Zwiebeln haltbar zu machen und Gerichte zu veredeln. Achten Sie auf gute Zutaten: frische rote Zwiebeln, einen milden Weißweinessig und natives Olivenöl. Die Technik ist einfach: Zwiebeln schneiden, salzen oder kurz blanchieren, heiße Marinade darüber geben und ziehen lassen. Hygiene und sauber verschlossene Gläser verlängern die Haltbarkeit.
Im folgenden Originalrezept zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie italienische eingelegte Zwiebeln herstellen — authentisch, klar und mit Variantenhinweisen für unterschiedliche regionale Vorlieben.
Das Originalrezept für Italienische eingelegte Zwiebeln
Portionen: 4 Personen
Küche: italienisc
Zubereitungsdauer: 1440–4320 Minuten (24–72 Stunden inklusive Ziehzeit)
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten
500 g rote Zwiebeln (alternativ kleine Perl- oder Cipolline-Zwiebeln)
200 ml Weißweinessig
200 ml Wasser
60 g Zucker (alternativ 50–70 g je nach Geschmack)
1 TL Salz
2 Lorbeerblätter
8–10 schwarze Pfefferkörner
1 Knoblauchzehe, angedrückt (optional)
Schale einer halben Zitrone oder Orange (nur das Zeste, optional)
2 Zweige frischer Thymian oder Rosmarin (optional)
2 EL natives Olivenöl aus Italien kaufen zum Abschluss
Saubere Einmachgläser oder ein verschließbares Gefäß
Zubereitung
1. Zwiebeln vorbereiten:
Zwiebeln schälen und in feine Halbmonde schneiden (ca. 2–3 mm dick). Für ganze Perlzwiebeln diese nur halbieren. Die geschnittenen Zwiebeln in eine Schüssel geben, mit 1/2 TL Salz bestreuen und 20–30 Minuten stehen lassen, damit sie Wasser ziehen und milder werden. Danach leicht ausdrücken oder kurz unter kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
2. Sud vorbereiten:
In einem Topf Weißweinessig, Wasser, Zucker, restliches Salz, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Knoblauch und Zitronenzeste zusammengeben. Erhitzen, bis der Zucker vollständig gelöst ist. Nicht stark kochen — ein sanfter Simmer genügt.
3. Einfüllen:
Die vorbereiteten Zwiebeln in ein sauberes Glas schichten. Kräuter (Thymian/Rosmarin) dazwischen legen. Die heiße Marinade sofort über die Zwiebeln gießen, bis sie vollständig bedeckt sind.
4. Ziehen lassen:
Das Glas auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Dann 2 EL natives Olivenöl obenauf geben und das Glas verschließen. Für beste Aromen mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen; ideal 48–72 Stunden.
5. Servieren:
Vor dem Servieren: entfernen Sie überschüssiges Öl, falls gewünscht, und richten die Zwiebeln an. Im Kühlschrank sind sie 2–3 Wochen haltbar; beachten Sie saubere Löffel und immer vollständig mit Flüssigkeit bedeckt halten.
Kombinationsmöglichkeiten und Serviertipps
Als Antipasto
- Auf einer Platte mit gereiftem Pecorino, Parmigiano Reggiano und Prosciutto.
- Mit Crostini: dünn auf geröstetem Brot, dazu ein Klecks Ricotta.
Zu gegrilltem Fleisch & Fisch
- Zu gegrilltem Lamm oder Schwein bieten die Zwiebeln frische Säure.
- Zu gebratenem Schwertfisch oder Thunfisch passen die fruchtig-sauren Noten sehr gut.
Auf Brot & in Salaten
- Als Belag für Panini oder Focaccia mit Mortadella.
- Fein gehackt in grünen Salaten oder auf Kartoffelsalaten als Kontrapunkt zur Cremigkeit.
Varianten
- Mit Balsamico statt Weißweinessig: intensiver, dunkler Geschmack.
- Mit Honig statt Zucker: runder, floraler Charakter.
- Mit Chili-Flakes oder getrocknetem Fenchel für südliche Nuancen.
Die ideale Weinbegleitung vom Sommelier empfohlen
Italienische eingelegte Zwiebeln sind frisch und säurebetont. Daher passen lebendige, säurebetonte Weine besonders gut.
- Vermentino (z. B. Sardinien oder Ligurien) — aromatisch, salzig-mineralisch, harmoniert mit Kräutern.
- Soave Classico (Garganega) — frische Frucht, zitrische Noten, guter Säureschnitt.
- Pinot Grigio (frisch, trocken) — neutral genug, um die Aromen nicht zu überdecken.
- Rosato (trockener Rosé) — fruchtig-frisch, schöne Brücke zwischen süß und sauer.
Häufig gestellte Fragen zu italienische eingelegte Zwiebeln
Wie lange müssen italienische eingelegte Zwiebeln ziehen?
Italienische eingelegte Zwiebeln müssen mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen; am aromatischsten sind sie nach 48–72 Stunden.
Kann ich statt Zucker Honig verwenden?
Sie können Honig statt Zucker verwenden; reduzieren Sie die Hitze beim Lösen und rechnen Sie mit einem etwas anderen, blumigeren Geschmacksprofil.