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Piadina alla Romagnola Symbol der

Piadina alla Romagnola – Original italienisches Fladenbrot Rezept

Die Piadina alla Romagnola ist ein traditionelles Fladenbrot aus der Emilia-Romagna, das in Italien seit Jahrhunderten fest verankert ist. Auch unter dem einfachen Namen „Piadina“ bekannt, gilt sie als Symbol für rustikale, herzhafte Küche und verbindet bodenständige Zutaten mit maximalem Geschmack. Ursprünglich stammt die Piadina aus ländlichen Regionen, wo sie als schnelle Mahlzeit für Landarbeiter zubereitet wurde. Heute hat sie sich zu einem beliebten Streetfood entwickelt, das in ganz Italien geschätzt wird.

Die Piadina wird aus Weizenmehl, Wasser, Schmalz oder Olivenöl, Salz und manchmal einem Hauch Backpulverhergestellt. Der Teig wird dünn ausgerollt und auf einer heißen Platte oder Pfanne gebacken, bis er goldbraun ist. Klassisch gefüllt wird die Piadina mit Zutaten wie Prosciutto crudo, Squacquerone (ein weicher Frischkäse), Rucola, gegrilltem Gemüse oder Salami, wobei der Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Jede Familie und jede Stadt in der Emilia-Romagna hat ihr eigenes Geheimrezept, sodass es regionale Unterschiede gibt: In Rimini etwa wird die Piadina oft sehr dünn und knusprig serviert, während sie in Cesena etwas dicker und weicher bleibt.

Von Streetfood bis moderne Variationen

Historisch gesehen war die Piadina ein sättigendes Brot, das einfach zuzubereiten war und gut transportiert werden konnte. Sie wurde schon früh als Mahlzeit für Landarbeiter und Kinder geschätzt. Im 20. Jahrhundert gewann sie dann zunehmend Popularität in städtischen Gebieten und wurde zu einem festen Bestandteil von Imbissständen und Streetfood-Märkten. Auch international hat die Piadina in den letzten Jahren an Bekanntheit gewonnen, da sie als vielseitiges, leichtes und mediterranes Gericht ideal für schnelle, gesunde Mahlzeiten ist.

Die Zubereitung ist vergleichsweise einfach, erfordert jedoch ein wenig Fingerspitzengefühl beim Ausrollen und Backen, um die charakteristische dünne Textur und zarte Bräunung zu erreichen. Piadina alla Romagnola kann sowohl warm als auch kalt serviert werden, was sie zu einem idealen Gericht für Picknicks, schnelle Mittagessen oder elegante Vorspeisen macht. Kombiniert mit regionalen Zutaten der Emilia-Romagna, wie frischem Schinken, Käse oder Gemüse, entsteht ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl traditionelle als auch moderne Akzente setzt.

Die Vielfalt der Füllungen macht die Piadina besonders attraktiv: Vegetarische Varianten, Fleischfüllungen oder sogar süße Versionen mit Nutella oder Marmelade sind möglich. So passt das Gericht zu verschiedenen Anlässen und Ernährungsweisen, ohne seinen authentischen Charakter zu verlieren.

Piadina alla Romagnola auf einem Teller serviert

Das Originalrezept für Piadina alla Romagnola

Portionen: 4 Personen
Küche: italienisch
Zubereitungsdauer: 40 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Zutaten

500 g Weizenmehl (Type 00 oder 405)
100 g Schweineschmalz oder 80 ml Olivenöl aus Italien kaufen
180 ml Wasser, lauwarm
10 g Salz
Optional: 1 TL Backpulver

Für klassische Füllungen:

100 g Prosciutto crudo
100 g Squacquerone oder Frischkäse
Rucola nach Geschmack
Gegrilltes Gemüse nach Wahl

Zubereitung

1. Teig herstellen: 
Mehl, Salz und optional Backpulver in eine Schüssel geben. Schmalz oder Öl hinzufügen. Nach und nach lauwarmes Wasser einarbeiten. Teig 10 Minuten kräftig kneten, bis er elastisch ist.

2. Teig ruhen lassen: 
Teig zu einer Kugel formen, mit einem Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.

3. Teig portionieren: 
Teig in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Stück zu einem dünnen Kreis (ca. 25 cm Durchmesser) ausrollen.

4. Backen: 
Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Piadina nacheinander 2–3 Minuten pro Seite backen, bis sie goldbraun ist und leichte Blasen wirft.

5. Füllen: 
Die Piadina mit Zutaten nach Wahl belegen, zusammenklappen und sofort servieren.

Piadina alla Romagnola in einer suessen Variante

Kombinationsmöglichkeiten und Serviertipps

Klassische Varianten

  • Prosciutto, Squacquerone und Rucola
  • Salami und Pecorino
  • Gegrilltes Gemüse und Mozzarella

Süße Varianten

  • Nutella und Bananenscheiben
  • Marmelade und Mascarpone

Serviertipps

  • Warm servieren, um die Aromen voll zu entfalten
  • Frisch gebackene Piadina hält 1–2 Stunden warm, danach kann sie kalt gegessen werden

Die ideale Weinbegleitung vom Sommelier empfohlen

Die Piadina alla Romagnola passt hervorragend zu leichten, fruchtigen Weinen, die den Geschmack der Füllungen unterstreichen. Unsere Empfehlungen:

  • Albana di Romagna – fruchtig, leicht mineralisch
  • Sangiovese Rubicone – mittelkräftig, harmonisch
  • Trebbiano di Romagna – frisch, aromatisch
  • Lambrusco – prickelnd, ideal zu herzhaften Varianten

Weitere leckere Rezepte

Arancini Füllungen

Polpettone

Gegrillte Aubergine

Spaghetti Funghi original italienisch

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