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Sardische Nudeln eine bekannte Spezialität

Sardische Nudeln: Traditionelles Rezept für Malloreddus & Fregola

Sardische Nudeln, auf Italienisch „Pasta Sarda“, zählen zu den bekanntesten Spezialitäten der Insel Sardinien. Diese Nudeln unterscheiden sich deutlich von der klassischen italienischen Pasta: Sie werden häufig aus Hartweizengrieß oder sogar aus einer Mischung mit lokalem Weizen hergestellt und zeichnen sich durch ihre besondere Form und Textur aus. Zu den bekanntesten Varianten gehören „Malloreddus“ – kleine, muschelförmige Nudeln, oft „Sardische Gnocchi“ genannt – und „Fregola“, kleine, geröstete Kugeln, die besonders in Suppen und Eintöpfen verwendet werden.

Die sardische Pasta ist eng mit der Inselgeschichte und den lokalen Traditionen verbunden. Schon in der Antike nutzten die Bewohner Sardiniens die Fülle an Hartweizen, um Teigwaren herzustellen, die lange haltbar und nahrhaft waren. Die besondere Form vieler sardischer Nudeln erleichtert es, Saucen aufzunehmen, sodass jeder Bissen intensiven Geschmack liefert. Im Gegensatz zu norditalienischen Pastasorten liegt der Fokus hier auf rustikaler Einfachheit, starken Aromen und hochwertigen, regionalen Zutaten.

Genuss & Moderne Interpretationen

Regional gibt es Unterschiede: Im Norden der Insel wird die Pasta oft mit Wildschweinragout oder kräftigen Käsesorten kombiniert, während der Süden eher leichte Saucen auf Tomatenbasis oder Meeresfrüchte bevorzugt. Zudem spielen aromatische Kräuter wie Fenchel, Minze oder Majoran eine zentrale Rolle. Auch der „Pecorino Sardo“ darf in traditionellen Rezepten nicht fehlen – er rundet das Gericht mit seinem kräftigen, leicht salzigen Geschmack ab.

Sardische Nudeln sind mehr als nur ein Gericht: Sie spiegeln die Philosophie der sardischen Küche wider – regional, saisonal und mit Liebe zum Produkt. Ob Sie die Nudeln zu einem Festmahl oder als Teil eines einfachen Abendessens genießen, sie verbinden Geschichte, Kultur und Handwerkskunst in jedem Teller. Wer einmal die frische, strukturierte Textur der Malloreddus oder die goldenen, gerösteten Fregola-Körner probiert hat, versteht sofort, warum diese Spezialitäten weit über Sardinien hinaus geschätzt werden.

Neben den klassischen Rezepten gibt es moderne Interpretationen, die lokale Zutaten mit internationalen Einflüssen kombinieren, ohne den traditionellen Charakter zu verlieren. Sardische Nudeln bieten daher sowohl für Puristen als auch für experimentierfreudige Genießer eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Sardische Nudeln lecker angerichtet

Das Originalrezept für Sardische Nudeln

Portionen: 4
Küche: italienisch
Zubereitungsdauer: 60 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Zutaten

300 g Hartweizengrieß
150 ml Wasser
1 TL Salz
2 EL Olivenöl aus Italien kaufen
200 g Tomatensauce oder Ragù nach Wahl
50 g Pecorino Sardo, gerieben
Frische Kräuter (Basilikum oder Fenchel)

Zubereitung

1. Teig herstellen: 
Hartweizengrieß mit Wasser, Salz und Olivenöl zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 10 Minuten ruhen lassen.

2. Formen: 
Teig in kleine Portionen teilen und zu Malloreddus rollen, dann in muschelförmige Stücke schneiden. Alternativ kleine Kugeln für Fregola formen und leicht rösten.

3. Kochen: 
In reichlich gesalzenem Wasser 5–8 Minuten kochen, bis die Nudeln al dente sind.

4. Servieren: 
Nudeln abgießen, mit der vorbereiteten Tomatensauce oder Ragù vermengen. Mit Pecorino Sardo bestreuen und mit frischen Kräutern garnieren.

Sardische Nudeln mit Gemuese

Kombinationsmöglichkeiten und Serviertipps

Beilagenvarianten

  • Gegrilltes Gemüse: Zucchini, Paprika, Aubergine
  • Meeresfrüchte: Garnelen oder Muscheln für die mediterrane Variante
  • Käseplatte: Verschiedene Sardische Käsesorten

Serviertipps

  • Nudeln al dente servieren
  • Fregola kann auch als Einlage in Suppen verwendet werden
  • Mit frischem Pecorino und Kräutern abrunden

Die ideale Weinbegleitung vom Sommelier empfohlen

Sardische Nudeln harmonieren am besten mit Weinen, die die rustikalen Aromen unterstreichen:

  • Vermentino di Sardegna: Frisch, fruchtig, ideal zu Tomatensaucen
  • Cannonau di Sardegna: Kräftig, vollmundig, passend zu Ragù
  • Nuragus di Cagliari: Leicht, elegant, ergänzt Gemüsegerichte
  • Carignano del Sulcis: Vollmundig, rundet herzhafte Varianten ab

Häufig gestellte Fragen zu Sardische Nudeln

Welche Formen von sardischer Pasta sind am bekanntesten?

Die bekanntesten Formen sind Malloreddus (muschelförmig) und Fregola (geröstete kleine Kugeln), die in Suppen oder mit Saucen serviert werden.

Welcher Käse passt zu sardischer Pasta?

Pecorino Sardo ist der klassische Käse und rundet das Gericht mit seinem kräftigen, leicht salzigen Geschmack ab.

Sind sardische Nudeln vegetarisch?

Viele Varianten sind vegetarisch, insbesondere die Versionen mit Tomatensauce, Olivenöl und Kräutern. Ragù kann je nach Rezept auch Fleisch enthalten.

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